Babassuöl

INCI: Orbignya oleifera

Babassuöl wird aus den Samen der südamerikanischen Babassupalme (Attalea speciosa) gewonnen. Ähnlich wie Kokosfett enthält Babassuöl sehr viel mittelkettige Fettsäuren, die in der Seife für viel Schaum und eine hohe Reinigungskraft sorgen.

Inhalt

Aufgrund seines Schmelzpunktes ist Babassuöl bei Raumtemperatur halbfest, in flüssiger Form ist es ein klares, gelbes Öl. Der Geruch des nativen Fettes ist kokosartig bis talgig, das raffinierte Öl ist fast geruchlos.

Seife aus Babassuöl

Mit seinem hohen Anteil an mittelkettigen Fettsäuren ist Babasuöl ein typisches Schaumfett, das sich sehr leicht verseifen lässt. Es enthält fast keine ungesättigten Fettsäuren, wodurch die Seife zum einen sehr hart aber auch sehr haltbar wird. Die hohe Reinigungskraft lässt die Haut allerdings auch leicht austrocknen.

  • Basisöl, Schaumfett
  • Einsatzkonzentration: bis 40%

Fettsäuren im Babassuöl

  • Caprylsäure: 2.6-7.3 %
  • Caprinsäure: 1.2-7.6 %
  • Laurinsäure: 40-55 %
  • Myristinsäure: 11-27 %
  • Palmitinsäure: 5.2-11 %
  • Stearinsäure: 1.8-7.4 %
  • Ölsäure: 9-20 %
  • Härte: 103 %
  • SFA: 89 %
  • Literatur

    • Codex Alimentarius Commission. Standard for Named Vegetable Oil. Codex Stan 210; Codex Alimentarius Commission: Rome, Italy, 1999.